Steuern für Ausländer, die in der Türkei Immobilien kaufen
Beim Kauf einer Immobilie in der Türkei müssen Ausländer die folgenden Steuern zahlen: Immobilienkäufer in der Türkei
- Steuer auf die Übertragung von Eigentumsurkunden:
- Satz: 4% des angegebenen Wertes der Immobilie.
- Wird bei der Eigentumsübertragung im Grundbuchamt bezahlt.
- Mehrwertsteuer (VAT):
- Satz: 1% bis 18%, je nach Größe und Art der Immobilie.
- Steuerbefreiung: Ausländische Käufer sind oft von der Steuer befreit, wenn sie in ausländischer Währung zahlen und sich verpflichten, die Immobilie mindestens ein Jahr lang zu halten.
- Jährliche Grundsteuer:
- Satz: 0,1% bis 0,6%, je nach Art und Lage der Immobilie.
- Wird in zwei Raten jährlich gezahlt.
- Einkommensteuer auf Mieteinnahmen:
- Preise: Progressiv, zwischen 15% und 40%.
- Abzug: Bestimmte Ausgaben (z.B. für Wartung, Versicherung) können abgezogen werden.
- Kapitalertragssteuer:
- Steuerbefreiung: Keine Steuer, wenn die Immobilie für mehr als fünf Jahre gehalten wird.
- Tarif: Progressiv, basierend auf dem Gewinn.
Ein Unternehmen in der Türkei gründen: Steuern und Vorschriften
- Gesellschaftsgründungsoptionen für Ausländer:
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LLC): Erfordert mindestens einen Gesellschafter.
- Joint Stock Company (JSC): Geeignet für größere Betriebe.
- Steuern für Unternehmen:
- Körperschaftssteuer: 20% (Änderungen vorbehalten).
- Mehrwertsteuer (VAT): Die Sätze variieren zwischen 1% und 18%.
- Quellensteuer: 15% auf Dividenden, die an ausländische Aktionäre ausgeschüttet werden.
- Buchhaltung und Buchführung:
- Unternehmen müssen ihre Konten in Übereinstimmung mit den türkischen Rechnungslegungsstandards führen.
- Die Beauftragung eines Wirtschaftsprüfers (“SMMM”) ist für die Buchführung und die Steuererklärungen obligatorisch.
- Jährliche Berichterstattung:
- Jahresabschlüsse und Jahresberichte müssen den zuständigen Behörden vorgelegt werden.
Arbeitsgenehmigungen und Betriebskosten
- Arbeitsgenehmigungen:
- Ausländer, die ein Unternehmen in der Türkei besitzen, können über das Ministerium für Arbeit und soziale Sicherheit eine Arbeitserlaubnis beantragen.
- Voraussetzungen: Beschäftigung von mindestens fünf türkischen Staatsbürgern pro ausländischem Arbeitnehmer.
- Jährliche Kosten für ein ruhendes Unternehmen:
- Buchhaltungsgebühren: $1.500 – $2.000 jährlich.
- Anmeldung beim Finanzamt: Minimal, abhängig von der Größe des Unternehmens.
- Sozialversicherungsbeiträge: Auch wenn ein Unternehmen nicht aktiv ist, muss es Mindestverpflichtungen erfüllen.
Brauchen Sie einen türkischen Partner?
- Nicht obligatorisch: Ausländer können in den meisten Sektoren 100% eines Unternehmens besitzen.
- Ausnahmen: Bestimmte Branchen wie die Medien und das Transportwesen können lokale Partnerschaften erfordern.
Schließung eines Unternehmens in der Türkei
- Schritte zur Liquidation eines Unternehmens:
- Stellen Sie einen Antrag auf Schließung beim Handelsregisteramt.
- Veröffentlichen Sie eine Bekanntmachung im Amtsblatt des Handelsregisters.
- Begleichen Sie alle ausstehenden Schulden und Steuern.
- Dauer: Der Prozess kann 6-12 Monate dauern.
- Kosten: Beinhaltet Buchhaltungs- und Rechtskosten, die je nach Größe und Komplexität des Unternehmens variieren.
Haftungsausschluss
Diese Angaben können veraltet sein, da die Republik Türkei ihre Vorschriften regelmäßig aktualisiert. Für die genauesten und aktuellsten Informationen wenden Sie sich bitte direkt an uns.
Fazit
Der dynamische Markt und die strategische Lage der Türkei machen sie zu einem attraktiven Ziel für Ausländer, die in Immobilien investieren oder ein Unternehmen gründen möchten. Die Prozesse umfassen zwar mehrere rechtliche und finanzielle Schritte, aber eine sorgfältige Planung und professionelle Unterstützung können die Reise reibungsloser gestalten. Wenden Sie sich für eine maßgeschneiderte Beratung oder Unterstützung noch heute an Alanya Realty!
